Start in die neue Plattformwelt

Geschäftsbericht 2020

Fiducia & GAD

Entwickeln

Neuer Markenauftritt

„Ein anderes Unternehmen“

Maika-Alexander Stangenberg leitet das Servicefeld „Communication and Marketing“. Er hat den neuen Markenauftritt verantwortlich auf den Weg gebracht und umgesetzt.

Herr Stangenberg, aus Fiducia & GAD soll Atruvia werden. Erhellen Sie uns: Was will uns der neue Markenname sagen?

Atruvia verbindet zwei Dinge miteinander: „Tru“ (von engl. „true“) und „Via“. Denn das ist es, worum es geht: „Tru“ ist menschlich, es zeigt die genossenschaftlichen Werte, es steht sinnbildlich für „offen und ehrlich“ – und es greift natürlich auch einen Begriff aus der IT auf. Das „Via“ steht für Vernetzung, Technologie und Fortschritt. Atruvia steht also für den neuen Weg, den wir als ehrlicher und vertrauenswürdiger Partner gemeinsam mit unseren Kunden gehen werden. Der neue Name ist aus unserer Sicht sehr modern, clean und zeitgemäß – ebenso wie das neue Design. Es betont das gemeinschaftlich Verbindende zwischen uns und der genossenschaftlichen Gruppe, in der wir verankert sind, und zeigt, dass wir füreinander da sind. Gleichzeitig tritt es klar, merkfähig und positiv auf und stellt somit eine wirkungsvolle Sichtbarkeit und einen hohen Wiedererkennungswert sicher. Wenn die Hauptversammlung dem neuen Auftritt zustimmt, steht unserer Umbenennung nichts mehr im Weg.

Warum braucht die Fiducia & GAD eine neue Marke?

Mit unserer Neuausrichtung, die wir im vergangenen Jahr beschlossen haben, erfindet sich unser Unternehmen völlig neu: Wir sind jetzt als agile Organisation aufgestellt, was eine grundlegend neue Unternehmenskultur und eine neue Form des Zusammenarbeitens sowie des Umgangs zur Folge hat – untereinander und auch gegenüber unseren Kunden. Und wir positionieren uns mit der neuen Strategie als Plattformanbieter, der sich aus der Rolle des IT-Dienstleisters künftig zum Digitalisierungspartner der Volks- und Raiffeisenbanken sowie unserer Verbundpartner entwickelt.

„Wir sind jetzt als agile Organisation aufgestellt, was eine grundlegend neue Unternehmenskultur und eine neue Form des Zusammenarbeitens sowie des Umgangs zur Folge hat.“

Warum passt der bisherige Name dazu nicht mehr?

Als die beiden letzten verbliebenen Rechenzentren der genossenschaftlichen FinanzGruppe 2015 zusammengingen, lag auf der Hand, dass die Fortführung der beiden Namen mit dem verbindenden „&“ für die Konsolidierung der IT-Landschaft im Verbund stand. Dieser kombinierte Name war für die Phase des Zusammenwachsens bis Ende 2019 richtig. Aber er steht nicht für den Aufbruch und den Wandel, der jetzt vor uns liegt. Wir sind bereits heute in großen Teilen ein anderes Unternehmen.
„Wir sind jetzt als agile Organisation aufgestellt, was eine grundlegend neue Unternehmenskultur und eine neue Form des Zusammenarbeitens sowie des Umgangs zur Folge hat.“

„Die Marke drückt unsere Unternehmensvision aus: ‚Wir verbinden Menschen und Märkte. Digital – einfach – sicher.‘“

Welche Vision steht hinter der neuen Marke?

Die Marke drückt unsere Unternehmensvision aus: „Wir verbinden Menschen und Märkte. Digital – einfach – sicher.“ Sie verbindet unsere genossenschaftliche Verankerung mit unserem Ziel, Antworten auf die Fragen der Zukunft zu liefern. Dazu gehören Dimensionen wie Kundenorientierung, Nachhaltigkeit, Innovation oder auch Qualität. Und: Sie verleiht unserer Transformation einen klaren Ausdruck. Damit betten wir unsere Neuausrichtung auch in die Strategieagenda des Verbunds ein.

Mit der Umtaufung allein wird es nicht getan sein …

Richtig. Der neue Auftritt – zu dem neben dem Namen natürlich auch ein neues Design gehören wird – ist erst einmal „nur“ das Bekenntnis, wofür wir in Zukunft stehen wollen. Er formuliert ein Markenversprechen an unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden und soll ein Gefühl für die Marke erzeugen. Ich betrachte die neue Marke wie ein Gefäß, das wir mit Inhalten und Lösungen füllen müssen, damit wir dieses Versprechen einlösen. Erst dann wird eine neue Identität entstehen. Aus diesem Grund begleiten wir die Einführung der neuen Unternehmensmarke mit einer intensiven Kommunikationskampagne, in der das Markenerlebnis eine entscheidende Rolle spielt.

Wie ist der neue Markenauftritt eigentlich entstanden?

Natürlich haben wir uns von Experten beraten lassen. Uns war es jedoch von Anfang an wichtig, die Meinung vieler Stakeholder miteinzubeziehen. Deshalb haben wir auch Interviews mit Vorstand, Aufsichtsrat, Kunden und Mitarbeitenden geführt sowie Namen und Design innerhalb des Verbundes abgestimmt. Authentizität ist das Stichwort – Werte, die wir verkörpern und für die wir stehen wollen, dürfen kein Lippenbekenntnis sein. Sie müssen von den Stakeholdern mitgetragen und von den Mitarbeitenden auf allen Ebenen verstanden, akzeptiert und gelebt werden. Es geht um Haltung, die nach außen und nach innen als echt empfunden wird.

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